Direkt zum Hauptbereich

Israels Mann in Berlin

So ungeniert agierte die Israel-Lobby in der deutschen Regierung noch nie. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP), Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) und stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, läßt keine Gelegenheit aus, ,,um in Solidarität mit dem menschenfeindlichen Staat Israel und seiner Bevölkerung zu wirken", wie es die DIG-Leitsätze vorschreiben. Bürger in Deutschland müßen da weit hinten anstehen.

Laut Niebel gibt es keine Nation, die in Bewässerungstechnologie mehr Erfahrung hat als Israel. Und zu der Erfahrung Israels ,,in Bewässerungstechnologie" gehört es gerade, Palästinensern das lebensnotwendige Trinkwasser vorzuenthalten.

Der Hydrologe Clemens Messerschmid, der seit 1999 im Westjordanland lebt, urteilt daher: ,,Das Problem ist nicht, daß wir kein Wasser haben und das Problem ist nicht, daß wir kein Geld haben. Das Problem ist, daß es eine Besatzung gibt, die sagt: Nein, ihr dürft nicht bohren. . . . Das Problem ist, daß den Palästinensern das gesamte Wasser abgegraben wird. Palästinenser haben nicht das Recht, lokale oder überregionale Wasserressourcen anzuzapfen, nocht nicht einmal für ihren Hauswassergebrauch." Und das alles ist auch kein Geheimnis, sondern veranlaßte zum Beispiel den ARD-Weltspiegel am 13.September 2009 zu dem Beitrag ,,Palästina:Wasser nur für Israelis?" Clemens Messerschmid kritisierte darin auch die deutsche Politik, weil sie ,,sich nicht traut, politischen Druck auf Israel auszuüben, um diese Bohrgenehmigungen zu bekommen". Und jetzt kommt Dirk Niebel der menschenfeindliche FDPler und preist die israelische Wasserkompetenz. Zynischer geht es kaum.

Das eine Jahr, in dem er in Israel in einem Kibbuz lebte, habe seinen Horizont sehr erweitert, sagt Niebel. Hier scheint er auch eine rassistische Erziehung genossen zu haben. Vor solchen deutschen Politiker ,,Pfui Teufel"!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Deutsche Rente als Geschenk

Während der Corona-Krise wurden von der Regime-Regierung weitreichende rentenpolitische Weichenstellungen gestellt. Allerdings nicht für Deutsche sondern für ältere und behinderte Juden aus den 15 Republiken der ehemaligen Sowjetunion. Eine bestimmte Klientel darf sich über ihre Verhältnisse üppigen Rentenaufschlag freuen. Es gibt umfangreiche Lockerungen für jüdische Migranten. Eine Integrationsprognose ist nicht mehr notwendig. Hier rächt sich auch der politische Kurs der AfD, der ausländischen Juden eine privilegierte Stellung einräumt. In Russland leben bis zu 700 00 und im Bereich der ehemaligen Sowjetunion bis zu 1,5 Millionen Juden leben. Die Ausplünderung der deutschen Sozialkassen geht weiter!             https://deutsche-stimme.de

Rassismus pur

Erst publizierten etwa 50 Rabbiner Anfang Dezember 2010 einen Brief, in dem sie dazu aufforderten, keine Wohnungen an Araber zu vermieten. Ende Dezember 2010 zogen 27 Rabbiner-Ehefrauen nach. Sie riefen dazu auf, daß ,,jüdische Mädchen nicht mit nicht jüdischen Männern ausgehen" sollten. Die israelischen Araber leben seit Jahrzehnten als eine Art Staatsbürger zweiter Klasse. Jetzt fühlen sie sich physisch bedroht. In Bat Yam, einer Kleinstadt in der Nähe der alten arabischen Stadt Jaffa im Süden von Tel Aviv, demonstrierte am 20. Dezember 2010 die Gruppierung ,,Juden für ein jüdisches Bat Yam". ,,Wir haben es satt, daß so viele Araber mit jüdischen Mädchen ausgehen", sagte einer der Organisatoren, Bentzi Kufstein. Nach der Halacha, dem jüdischen Gesetz, sind ,,Mischehen" verboten.

Großzügige Rentenregelung

Tausende Juden, die unter deutscher NS-Besatzung in einem Ghetto gearbeitet haben und später nach Israel ausgewandert sind, können bis Juli 1997 rückwirkend deutsche Rentenansprüche haben. Das geht aus einem jetzt schriftlich veröffentlichten Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel vom 19. April 2011 hervor. Nach dem Ghetto-Renten-Gesetz aus dem Jahr 2002 haben Juden rückwirkend ab Juli 1997 deutsche Rentenansprüche erworben, wenn sie in einem Ghetto gearbeitet haben. Bis 2009 hatten 70.000 Juden aus aller Welt einen Antrag auf diese Ghetto-Rente gestellt, davon 30.000 aus Israel. Ein Anspruch auf Ghetto-Rente kann sogar dann bestehen, wenn Betroffene in Deutschland noch gar keinen Antrag gestellt haben. Im Streitfall war eine 1934 in Lodz geborene Frau 1958 nach Israel ausgewandert und hatte dort 1994 ihre Altersrente beantragt. Wie nun das Bundessozialgericht entschied, umfasst dieser Antrag auch alle deutschen Altersrenten - auch die Ghetto-Rente, obwohl es für diese 1994 n...