Israel und die UNESCO wollen sich stärker für die weltweite Bildung über den Holocaust einsetzen. Zu diesem Zweck soll ein Zentrum innerhalb der UN-Organisation eingerichtet werden. Am Dienstag unterzeichneten Vertreter beider Seiten in Paris ein entsprechendes Abkommen. Das neue Zentrum soll sich mit der weltweiten Bildungsarbeit über die Verbrechen des Nationalsozialismus beschäftigen und sich gegen die Leugnung des Holocaust einsetzen. Eigenen Angaben zufolge wurde es auf Initiative des israelischen Außenministeriums gegründet. Das Abkommen darüber unterzeichneten UNESCO- Generaldirektorin Irina Bogota und der israelische Vertreter bei der UN-Weltkulturerbeorganisation Nimrod Barken.