Dr. honoris causa Johannes Gerster, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, ist ein alter christdemokratischer Reaktionär und Busenfreund von Helmut Kohl, der ihn zu seiner Zeit zum Kultusminister ernannt hatte, als die CDU in Rheinland-Pfalz an der Macht war.
Dieser Herr hat kürzlich einen Gesetzesvorschlag im deutschen Parlament eingebracht, demzufolge - sollte er angenommen werden - der Straftatbestand des ,,Antisemitismus" auch dann gegeben wäre, wenn jemand gegen die Anerkennung Israels als ,,jüdischer Staat" opponieren sollte.
Der Gesetzesvorschlag wird gegenwärtig beim zuständigen Bundestagsausschuss diskutiert und gewinnt die mehr oder weniger begeisterte Unterstützung fast aller politischer Parteien, mit Ausnahme von ,,Die Linke".
Diese ,,erzwungene und von zweifelhafter Ernsthaftigkeit geprägte Liebe" überschreitet oft die Grenzen der Scham und des gesunden Menschenverstandes, wie der Gesetzesvorschlag zeigt, wonach als antisemitisch kriminalisiert wird, wer mit seiner Opposition gegen den Anspruch Israels, sich zum ,,Judenstaat" zu erklären, offen den Landraub, die ethnische Säuberung, die angestrebten Exekutionen und die immer häufiger vom zionistischen Staat begangenen Massaker verurteilt.
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