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Es werden Posts vom April, 2010 angezeigt.

Bürokratische Hindernisse beseitigt

Eine gute Nachricht für Holocaustüberlebende, die in Ghettos gearbeitet haben: Sie werden in Kürze eine monatliche Rente in Höhe von 200 Euro und eine einmalige Zahlung in Höhe von 10.000 Euro erhalten. Dies wurde zwischen der deutschen Regierung und dem israelischen Ministerium für Rentnerbelange vereinbart. Es geht hier um über 60.000 Menschen, welchen bisher von Deutschland kein Anspruch auf Entschädigung zuerkannt wurde, obwohl sie unter der NS-Herrschaft Zwangsarbeit geleistet haben. Die stellvertretende Ministerin für Rentnerbelange Led Ness: ,,Das Ministerium sorgt dafür, dass die Rechte der Holocaustüberlebenden umgesetzt werden. Das war auch der Grund für meinen Beschluss, der deutschen Regierung diese Thema vorzuschlagen, damit die bürokratischen Hindernisse aus dem Weg geschafft werden."

Wiedergutmachung ohne Ende

Etwa eine Million Überlebende des Holocaust leben noch, die meisten in Israel, den Vereinigten Staaten, den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und in Deutschland. Rund 100.000 von ihnen sind nach den Kriterien der deutschen Pflegeversicherung pflegebedürftig. Lange hat die jüdische Opferorganisation Claims Conference in ihren jährlichen Verhandlungen mit der Bundesregierung durchzusetzen versucht, dass Deutschland sich bei der Finanzierung der häuslichen Pflege stärker engagiert. ,,Wir haben das Thema häusliche Pflege durchgesetzt", gibt sich Georg Heuberger, Repräsentant der Claims Conference in Deutschland überzeugt. Als weiteren Durchbruch wertet Heuberger die Bereitschaft der Bundesregierung, mit der Claims Conference ein Abkommen bis 2014 abzuschließen. Künftig haben auch ehemalige Häftlinge, die weniger als sechs Monate in einem Konzentrationslager verbracht haben, die Chance auf Entschädigung.

,,Deutschland half mit " An der Wiege des israelischen Atomprogramms

Die ,,Israel Nachrichten" erinnern auf einer ganzen Zeitungsseite an das bedeutungsschwere Treffen zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem israelischen Ministerpräsidenten David Ben Gurion vor fünfzig Jahren in New York, nämlich am 14. März 1960. Das war der - so die ,,Israel Nachrichten" - ,,Grundstein für die Annäherung zwischen Israel und der westdeutschen Republik - aber auch für jahrelange Geheimpolitik". Wiederhutmachungsleistungen, Finanzhilfen, Waffenlieferungen nehmen seither kein Ende Die ,,Israel Nachrichten": ,,Allein bis 1996 erhielt Israel in diesem Rahmen knapp 630 Millionen Mark aus Bonn." Das wird kaum ausreichen. Zwar sind die Wiedergutmachungsleistungen durch ihre vielfachen Kanäle und Zweige tatsächlich schwierig zu schätzen, doch gelegentlich sickern Zahlen durch. Am 13. Mai 1996 beispielsweise erklärte der damalige Außenminister Klaus Kinkel am 51. Jahrestag der Wehrmachtkapitulation vor dem American Jewish Committee in Washington: Bis E

Israel-kritische Juden werden ausgegrenzt

In ,,Semit" schreibt Evelyn Hecht-Galinski: Da spricht fast die gesamte deutsche Presse nach dem Tritt gegen Charlotte Knobloch. . . von einem neuen deutschen Judentum in Gestalt von Dieter Graumann als Nachfolger. Sicherlich, Dieter Graumann vertritt das neue/alte Judentum wie gehabt, und es geht nahtlos weiter. Hatte er sich nicht schon oft hervorgetan, als er zum Beispiel Rupert Neudecks Buchvorstellung verhindern wollte, FAZ-Redakteure nach ihm nicht genehmen Artikeln oder Felicia Langer nach ihrer Bundesverdienstkreuz-Verleihung attackierte. . . Fazit: Israel-kritische Juden werden in Deutschland wieder ausgegrenzt. Wer Jude ist und in Deutschland auftreten darf, bestimmt die Israel-Lobby - mit Hilfe und vorauseilendem Gehorsam der deutschen Politik.

Südländische Bereicherung: „Jugendliche“ hetzen Juden durch den Wedding

Wenn einheimische Deutsche in den ethnischen Flutungsgebieten der BRD von orientalisch-moslemischen Landnehmern bespuckt, vergewaltigt, geschlagen, getreten und ausgeraubt werden, wird die ethnische Zugehörigkeit der schwarzhaarigen Gewaltfetischisten in der Regel nicht thematisiert, man will schließlich keine „Vorurteile“ schüren. Die Täter waren dann halt „Jugendliche“. Und überhaupt: die Deutschen haben diese wesentliche Form der multikulturellen Bereicherung gefälligst auszuhalten, wie die Pseudo-Gutmenschen meinen. Anders ist es natürlich, wenn es Angehörige des vermeintlich auserwählten Volkes multikulturell bereichert werden. Die Jüdische Gemeinde hat sich besorgt über einen „antisemitischen“ Angriff in Wedding geäußert. Wie die Berliner Polizei berichtete, waren am 29. März 2010 ein Mann und zwei Frauen von einer 18-köpfigen Südländerbande - wie immer Türken oder Araber - attackiert und verletzt worden. Die drei Juden seien zunächst von einem „südländisch“ aussehenden Mann gefr

Merkels wahre Vergangenheit

Wer den Lebenslauf der FDJ-CDU-Politikerin genauer unter die Lupe nimmt, wird schnell feststellen, dass Angela Merkel seit ihrer Jugend eine Karrieristin reinsten Wassers ist. Zugleich manifestiert sich in ihrer Person der Umstand, dass die Wiedervereinigung in Sachen Aufarbeitung der bolschewistischen ,,DDR"-Diktatur kräftig danebengegangen ist. Angela Merkel hatte sich bereits vor dem Fall der Mauer in der ,,DDR" politisch engagiert. Sie war jedoch nicht als Bürgerrechtlerin in der kirchlich verhafteten Friedens- und Umweltbewegung in Erscheinung getreten. Während viele Oppositionelle indes keine Universitäten besuchen durften, gesiebte Luft im volkseigenen Stasi-Knast atmen mussten oder im darum gelegenen Gesamt-Strafvollzug namens ,,DDR" ständigen Repressionen ausgesetzt waren, forschte Angele Merkel an der Akademie der Wissenschaften zu Ost-Berlin. Um in diesen Olymp aufgenommen zu werden, bedurfte es mehr als deutlicher Loyalitätsbeweise zur marxistisch-leninisti

Scharfe Munition gegen Demonstranten

Die Einweihung einer Synagoge und die Baubewilligung für 1.600 Wohnungen für Siedler in Ostjerusalem haben in der letzten Woche die Spannungen zwischen Palästinensern und Israeli im besetzten Cisjordanien markant ansteigen lassen. Am Samstag schossen israelische Soldaten im Dorf Irak Burin südlich von Nablus auf jugendliche Demonstranten, die Pneus angezündet hatten und Steine warfen. Die Soldaten trafen einen 16-Jährigen in die Brust und einen 20-Jährigen in den Kopf. Die Armee erklärte, die Soldaten hätten Geschosse mit einem Gummimantel verwendet, während es sich laut den Ärzten des Spitals, in dem die beiden starben, um Kriegsmunition gehandelt hat. Am Sonntag erschossen Soldaten zwei 19-jährige palästinensische Bauern ebenfalls bei Nablus. Laut Armeesprechern hatten sie versucht, Soldaten anzugreifen. In Awarta hatten im Januar jüdische Siedler unter dem Schutz der Armee einen Friedhof verwüstet. Am Sonntag kam es südlich von Bethlehem zu Zusammenstößen zwischen Soldaten und Paläs

Reichtum der Palästinenser

Ende Juni 1967 wurde das Stadtgebiet Jerusalems durch einen Beschluss des israelischen Parlaments fast verdreifacht. So wurde Platz geschaffen für die Ansiedlung von jüdischen Bewohnern. Heute zieht sich von Gilo im Süden bis nach Piskat Zeev und Neveh Yaakov im Norden ein Ring von jüdischen Wohnvierteln um den arabischen Ostteil der Stadt. Jenseits der so genannten Grünen Linie, die 1949 als Waffenstillstandslinie zwischen Israel und Jordanien festgelegt worden war, leben in Ost-Jerusalem mittlerweile 200.000 Juden neben 270.000 Palästinensern. Strategisch hat der Ring eine doppelte Bedeutung. Nach außen trennt er die arabischen Stadtteile Jerusalems vom Westjordanland aus palästinensischer Sicht also das Land von seiner zukünftigen Hauptstadt. Und im Innern des Ringes werden die dort lebenden Palästinenser zunehmend eingeschnürt. Denn die Landnahme beschränkt sich nicht auf den Bau neuer jüdischer Wohnviertel. Auch in arabischen Stadtteilen sowie im muslimischen Viertel der Altstadt