Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Februar, 2011 angezeigt.

Rassismus pur

Erst publizierten etwa 50 Rabbiner Anfang Dezember 2010 einen Brief, in dem sie dazu aufforderten, keine Wohnungen an Araber zu vermieten. Ende Dezember 2010 zogen 27 Rabbiner-Ehefrauen nach. Sie riefen dazu auf, daß ,,jüdische Mädchen nicht mit nicht jüdischen Männern ausgehen" sollten. Die israelischen Araber leben seit Jahrzehnten als eine Art Staatsbürger zweiter Klasse. Jetzt fühlen sie sich physisch bedroht. In Bat Yam, einer Kleinstadt in der Nähe der alten arabischen Stadt Jaffa im Süden von Tel Aviv, demonstrierte am 20. Dezember 2010 die Gruppierung ,,Juden für ein jüdisches Bat Yam". ,,Wir haben es satt, daß so viele Araber mit jüdischen Mädchen ausgehen", sagte einer der Organisatoren, Bentzi Kufstein. Nach der Halacha, dem jüdischen Gesetz, sind ,,Mischehen" verboten.

Der Ring schließt sich

In Ostjerusalem entstehen immer mehr Wohnungen für jüdische Siedler. So werden Fakten geschaffen und der Raum für die arabischen Bewohner der Stadt schwindet. Mit den neuen Wohnungen auf dem Hotelgrundstück entsteht nun mitten in einem arabischen Viertel eine ganz neue jüdische Exklave. Der Ring solcher Immobilien im Besitz von religiösen und nationalistischen Juden rund um den arabischen Teil der Altstadt wird damit enger. Er trägt zudem dazu bei, die Verbindung der arabischen Viertel zu den Palästinensergebieten im Osten der Stadt zu unterbrechen. In den vergangenen Monaten seien auch anderorts wieder deutlich mehr Häuser von Palästinensern abgerissen worden.

Kann Israels Unrechtspolitik gestoppt werden?

In einem Bericht haben die Missionschefs der EU-Länder, die in Jerusalem oder Ramallah stationiert und für die Beziehungen mit den Palästinensern zuständig sind, die systematische Diskriminierung der palästinensischen Bevölkerung Ostjerusalems durch Israel eingehend beschrieben und kritisiert. Wie die EU-Diplomaten bemerken, strebt Israel mit legalistischen und praktischen Mitteln die Annexion Ostjerusalems an, indem es systematisch die palästinensische Präsenz in der Stadt unterminiert. Sie verweisen darauf, daß die UNO und die EU den Anschluss Ostjerusalems an Israel zurückweisen, der Bau der israelischen Sperranlage in den besetzten Gebieten völkerrechtswidrig ist und die EU in Jerusalem die zukünftige Hauptstadt zweier Staaten sieht. Der Bericht beschreibt den stetigen Ausbau jüdischer Siedlungen und die parallel verlaufenden Anstrengungen zur Verdrängung der Palästinenser, die Israel seit der Besetzung Ostjerusalems betreibt. Der Bericht zählt eine Reihe weiterer Diskriminierung

Zionistischer Preis für Merkel

Donnerstag, 20. Januar 2011, nachmittags. Angela Merkel (ehem. FDJ / CDU) erhält vom zionistischen Lobbyverband ,,American Jewish Committee" (AJC) die Auszeichnung  ,,Light Unto The Nations" (Licht für alle Volker). Der Preis in Form einer jüdischen Menorca, des siebenarmigen Leuchters, wird ihr im Kanzleramt von AJC-Geschäftsführer David A. Harris und einer Delegation der Vereinigung verliehen. Harris ist ein unverblümter Kriegshetzer gegen den Iran. In Deutschland bietet ihm regelmäßig der Berliner ,,Tagesspiegel" ein Forum für seine Tiraden (,,Ein Militärschlag gegen den Iran muss möglich bleiben"). Er ist auch stellvertretender Vorsitzender der 1993 vom American Jewish Committee ins Leben gerufenen Organisation ,,UN Watsch". Hier behauptet er eine unfaire Behandlung Israels durch die UNO. Die Kanzlerin ist die fünfte Empfängerin der Auszeichnung ,,Light Unto The Nations". Erster Preisträger war 2005 der chilenische Präsident Ricardo Lagos, im selben J