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Israels Kriegsverbrechen

Vier Monate nach dem Krieg in Gaza haben palästinensische Juristen 936 Klagen gegen die israelische Armee vorbereitet. Die schwersten Fälle könnten demnächst in Europa verhandelt werden. In London warten die Anwälte Daniel Machover und Kate Maynard von der Kanzlei Hickman & Rose darauf, dass einer der auf israelischer Seite für den Krieg Verantwortlichen ins Ausland fährt. Die beiden Juristen haben vor vier Jahren den Haftbefehl für Doron Almog erwirkt, der als Chef des Südkommandos so genannte gezielte Tötungen befehligt hat. Almog sollte bei seiner Ankunft in London festgenommen werden, wurde aber gewarnt. Er blieb im Flugzeug sitzen und flog zurück. Seither trauen sich hochrangige israelische Militärs und auch si manche Politiker nicht mehr nach Großbritannien.

Israel verweigert bisher systematische Ermittlungen. Es lehnt den Internationalen Strafgerichtshof ab. Auch gibt es noch keine strafrechtlich relevante Untersuchung der Vorwürfe vom Roten Kreuz, nach denen während des Gaza-Kriegs Verwundete nicht evakuiert werden konnten, Ambulanzen beschossen, Zivilisten und Fliehende angegriffen wurden. Noch nie war ein Krieg so gut dokumentiert, trotz der von Israel verhängten Journalisten- Blockade.

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